Edit User Data Home

4. Was hat Ihnen an Ihrem letzten Job nicht gefallen?

0 Punkte
Besonders negativ war für mich zum einen die fehlende Unterstützung durch den
Vorgesetzten und zum anderen auch die Tatsache, dass ich mich mit meinen Leistungen
nicht mehr angemessen honoriert fand.

1 Punkt
Es gab für mich einfach zu wenig Weiterbildungsmöglichkeiten, so dass ich das Gefühl hatte,
ich stagniere und komme nicht mehr richtig mit meiner eigenen beruflichen Weiterentwicklung voran.

2 Punkte
Bisher habe ich für eine eher kleine Organisation gearbeitet, wo ich mich auch wohl gefühlt
habe - ich konnte mich aber dadurch weniger spezialisieren. In Ihrer Firma - denke ich -
habe ich diese Möglichkeit und könnte somit gut zu einer positiven Entwicklung Ihres
Unternehmens beitragen.

3 Punkte
Ich war mit meiner letzten Arbeitsstelle ganz zufrieden - tatsächlich gab es aber einen Punkt,
wo ich gemerkt habe, dass mehr in mir steckt, als ich dort verwirklichen konnte. Die hier
angebotene Position würde sehr viel mehr meinen Möglichkeiten und auch meiner
Motivation, etwas Neues zu schaffen, entsprechen.


Erläuterung zu dieser Frage
Wenn der Interviewer diese Frage stellt, möchte er zwei Dinge abklären. Die eine ist, ob Sie
eine negative, überkritische Person sind - so wie jemand, der ständig etwas zu meckern hat
und immer nur das Defizit in einer Situation sieht. Und zum anderen ist es ein subtiler
Versuch, sich ein Bild über eventuelle Schwächen bei Ihnen zu machen!
Wenn Sie zum Beispiel in der Telefonbranche als Verkäufer tätig sind und Sie durchblicken
lassen, dass während Ihrer letzten Berufsphase gerade das Verkaufen das war, was Ihnen
weniger Spaß gemacht hat - dann wird Ihr Interviewer dies sicherlich als ziemlichen Nachteil
einschätzen, insbesondere wenn es im Vorstellungsgespräch gerade um eine Stelle im
Verkauf gehen sollte!Sie sollten diese Frage kurz, aber durchaus positiv beantworten. Kritisieren Sie nicht Ihre
letzte Firma und geben Sie keine lange Liste von Dingen preis, mit denen Sie nicht zufrieden
waren. Benutzen Sie eher folgende einfache Regel: Sollten Sie ein Bewerbungsgespräch bei
einer kleineren Firma führen, antworten Sie: "Ich war mit meiner letzten Arbeitsstelle ganz
zufrieden - tatsächlich gab es aber einen Punkt, mit dem ich nicht besonders glücklich sein
konnte, und der bezog sich darauf, dass es sich ja bei meiner letzten Stelle um eine eher
größere Organisation handelte. Das hat dazu geführt, dass eine gewisse Spezialisierung von
mir erwartet wurde, die sich einseitig entwickelt hat. Mein Bedürfnis ist, mich in einer etwas
kleineren Firma in verschiedenen Bereichen einsetzen zu können und dadurch auch eine
größere Vielfalt von Fähigkeiten ausbauen und auch einbringen zu können."
Sollten Sie sich nun bei einer größeren Organisation vorstellen, gehen Sie vom gleichen
Beispiel aus und drehen Sie das angewandte Argument einfach um:
"Bisher habe ich für eine eher kleine Organisation gearbeitet, wo ich mich auch wohl gefühlt
habe. Unglücklicherweise hat aber diese Tatsache auch dazu geführt, dass ich mich weniger
spezialisieren konnte - was erstrebenswert für mich gewesen wäre, um mich in den ein, zwei
Bereichen, die mich besonders interessieren, zu vervollkommnen. In Ihrer Firma - denke ich
- habe ich diese Möglichkeit und könnte somit gut zu einer positiven Entwicklung Ihres
Unternehmens beitragen."
Wenn bekannt ist, dass Sie von einer kleinen zu einer kleinen - oder, umgekehrt, von einer
großen zu einer ebenfalls großen Firma wechseln, ändern Sie die Argumentation an der
Stelle, wo es um die Größe des Unternehmens geht und sprechen Sie dann allgemein von
der "Organisationsstruktur innerhalb der Firma".
<<< Edit Delete >>>